Nach dem Ende der nationalsozialistischen Herrschaft lebte das kulturelle Leben in der Gemeinde bald wieder auf. Blaž Singer war, gemeinsam mit Pavla Oitzl, die treibende Kraft hinter den kulturellen Aktivitäten in Suetschach. Diese vielfältigen Aktivitäten, die einige Zeit lang eine beträchtliche Zahl junger und älterer Kulturbegeisterter entfalteten, ließen nach einigen Jahren stark nach. Wegen der politischen Entzweiung der Kärntner Slowenen entstand auch in den Kulturvereinen eine Krise und der Verein Kočna stellte keine Ausnahme dar. Immer seltener gab es eine eigene Theateraufführung und auch der Gesangschor des Vereines trat nur noch sporadisch auf. Von Zeit zu Zeit gastierte in Suetschach ein Kulturverein aus den benachbarten Orten. Anlässlich der 50-Jahr-Feier begann sich die örtliche kulturelle Tätigkeit wieder zu entfalten. Die Theatergruppe brachte das Stück „Veriga“ („Die Kette“) von F. S. Finžgar zur Aufführung und es stellte sich auch der junge Männerchor unter der Leitung von Anton Feinig vor. Es dauerte allerdings noch einige Jahre, bis die kulturellen Aktivitäten wieder mit der einstigen Vielfalt mithalten konnten.