Das Lied Kärntens

Das Lied Kärntens (PESEM KOROŠKE)

PESEM KOROŠKE (Das Lied Kärntens)

PESEM KOROŠKE (Das Lied Kärntens)

Im Jahre 1979 produzierte der Männerchor des Slowenischen Kulturvereins Kočna unter der Leitung von Dr. Anton Feinig die Musikkassette PESEM KOROŠKE (Das Lied Kärntens) mit slowenischen Kärntner Volksliedern in der Bearbeitung von Kramolc, Adamič, Švikaršič, Cigan, Kernjak, Gobec, Nagele, Marolt und Dojuk. Der Lieder erzählen von Kindheitserinnerungen, alten Burschenbräuchen, erzählen über die Arbeiten, welche die Bauern in den verschiedenen Jahreszeiten zu erledigen hatten; es gibt auch Lieder zur glücklichen Geburt, aber auch zur Verzweiflung über das eigene Leben, über Gedanken zum Tod. 

Diese Kassettenaufnahme wurde anlässlich des 90-Jahre-Jubiläums des Kulturvereins auf eine CD gepresst und ist nun in einwandfreier Tonqualität erhältlich.

Die CD kostet 15 Euro (zuzüglich Portospesen) und kann unter der E-Mail-Adresse office@kocna.at bestellt werden.

Vsebina / Inhalt / Contents
1. Kar v srce je mati dala (J. Aljaž – F. S. Finžgar)
2. Pršva je ta ljuba v′ hred (Narodna, priredil L. Kramolc)
3. Vuštnejša ja ni (Narodna, priredil E. Adamič)
4. V′hred′č (solist A. Feinig, narodna, priredil Z. Švikaršič)
5. Bom pa rut′č zorav (narodna, priredil F. Cigan)
6. Oj te mlinar (solist J. Zerzer, narodna, priredil Z. Švikaršič)
7. Burno jes havžvam (narodna, priredil P. Kernjak)
8. Sem še mih′n puob biv (narodna, priredil F. Cigan)
9. Je na Dravc′ m′hva (solist A. Feinig, M. Kernjak)
10. Mi smo mi (solista A. Feinig, J. Zerzer, venček narodnih, priredil P. Kernjak)
11. Kadar Zila noj Drava (solist A. Feinig, narodna, priredil Z. Švikaršič)
12. Sem še mihna bva (narodna, priredil L. Kramolc)
13. Moja lubca je tamo v Škufčah doma (solist J. Zerzer, M. Miškulnik -R. Gobec)
14. O ti preburna ženska stvar (narodna, priredil A. Nagele)
15. Mrzel veter tebe žene (solist A. Feinig, sveška priredba, besedilo Orožen)
16. Mi smo se skupaj zbrali (narodna, priredil F. Marolt)
17. Že rožce po polju cvetejo (narodna, priredil M. Dojuk)
18. Zvezde (R. Gobec)
19. Saj n′či frajda več na svi′t′ (narodna, priredil P. Kernjak)
20. Je biv an hospud Bebenav (solist A. Feinig, narodna, priredil P. Kernjak)
21. Pesem od rojstva (solist J. Zerzer, F. Leder-Lesičjak, priredil L. Kramolc)

Geselligkeit

Geselligkeit und Bildung

Der Slowenische Kulturverein Kočna organisiert neben den Suetschacher Malerwochen regelmäßig Veranstaltungen, die ebenso der Geselligkeit wie der Weiterbildung dienen. So veranstaltet er bereits seit mehr als zwanzig Jahren den Faschingsball Pust s Kočno, für welchen Vereinsmitglieder ein eigenes Faschingsprogramm mit Musik, Tanz, Sketches, Tombola, Sektbar und Maskenprämierung vorbereiten.

Ausflug nach Venetien (1990)

Der Geselligkeit und der Weiterbildung dienen die Exkursionen, vornehmlich nach Slowenien und in das nahegelegene Italien. Der Kulturverein Kočna beteiligt sich auch bei den sogenannten Rosentaler Bildungswochen (Rožanski izobraževalni tedni), jetzt Kulturfrühling (Kulturna vigred) mit zwei oder drei Veranstaltungen im Jahr (Gesundheits- und Bildungsvorträge, Vorstellungen für Kinder). Daneben veranstaltet er auch Konzerte verschiedener Musikrichtungen, die entweder in der Galerie Gorše stattfinden (im Sommer), oder im Veranstaltungssaal des Gasthauses Adam in Suetschach. Von Zeit zu Zeit gibt es auch klassische Konzerte in der Pfarrkirche (gemeinsam mit der Pfarre Suetschach). Ein alljährlicher Fixpunkt ist auch die Nikolofeier für Kinder im Atelier des Gorše-Hauses. Zu den Aktivitäten des Slowenischen Kulturvereins Kočna zählen auch Vorträge zu verschiedensten Themen, Buchvorstellungen und Lesungen slowenisch- und auch deutschsprachiger Autoren, Abende mit Verlagen, die slowenische bzw. zweisprachige Bücher herausgeben und Begegnungen mit Künstlern verschiedener Sparten.

Gemeinsame Liturgie:
„Harmonie und Kočna“ (1985)

Ein besonderes Anliegen des Kulturvereins Kočna ist es jungen, slowenischsprachigen Menschen in unserer Gemeinde zu ermöglichen ihre slowenische Sprachkompetenz zu pflegen und zu erweitern. Deshalb ist eines der nächsten Vorhaben des Vereines, ein Programm für junge Leute zu gestalten.

Zukunftspläne, die natürlich mit Arbeit verbunden sind, gibt es genug, deshalb suchen wir noch engagierte Leute, die mitarbeiten wollen! Unsere E-Mail-Adresse lautet: office@kocna.a

Gemeinsames Lied beim Picknick, letzte Gäste

Musikschule

Die Slowenische Musikschule – Abteilung Suetschach

Mit dem Musikunterricht wurde im Frühling 1978 begonnen, wobei wir unter den ersten waren, die den Jugendlichen Musikunterricht in slowenischer Sprache bieten konnten. 

In Suetschach lehrten Lehrer aus Jesenice, die mit der Bahn nach Rosenbach kamen, von wo sie abgeholt und wieder zurückgebracht werden mussten.

Auftritt des Kinderchores beim Adam (Leitung Marja Feinig)

Die Instrumente, die man von Anfang an in Suetschach lernen konnte, waren Flöte (Fr. Praust), Gitarre (Hr. Lovšin) und Klavier (Hr. Svetlin). Der Unterricht fand in der Alten Schule in Suetschach statt, wo der Kulturverein „Kočna“ zwei Räume gemietet hatte, in einem Raum stand ein Klavier, im zweiten war die Bibliothek untergebracht.

Später fand der Musikunterricht im Privathaus der Fam. Feinig statt;
im Jahre 1986, als der Kulturverein das Gorše-Haus (vlg. Vrbnik) erbte, verlagerten sich die Vereinstätigkeiten dorthin, so findet seitdem auch der Musikunterricht im Gorše-Haus statt.
Kleinere musikalische Auftritte der Schüler und Schülerinnen der Musikschule gab es in der Alten Schule in Suetschach, in der Volksschule Feistritz i. R., im Gasthaus Adam, in der Galerie Gorše sowie im Feistritzer Gemeindesaal / Kulturhaus.

Die Schülerzahl der Abteilung Suetschach ist Schwankungen unterworfen, nach einer höheren Schülerzahl in den Anfangsjahren folgten Jahre mit weniger Schülern. In den letzten Jahren stabilisierte sich die Zahl der Musikschüler und wir hoffen, dass die jungen Musiker auch weiterhin fleißig üben werden.

Die Schüler der Musikschule verschönerten mit ihren musikalischen Auftritten etliche Muttertagsveranstaltungen, Weihnachtsfeiern und Malerwochen; zum Ende jedes Halbjahres gibt es interne Musikauftritte.

Vorspielstunde der Musikschule

Malerwoche

Die Suetschacher Malerwochen (Sveški slikarski tedni)

In der ersten Septemberwoche des Jahres 1981 veranstaltete der Slowenische Kulturverein „Kočna“ unter dem Obmann Dr. Valentin Inzko zum ersten Mal die Suetschacher Malerwoche. Die Einladung zu diesem internationalen Künstlertreffen nahmen Künstler aus drei Nachbarländern bzw. -staaten an:
aus Slowenien kamen Marjan Jelenc und Slavko Kores, aus Italien Paolo Cervi und Michaela Favarin, aus Österreich Hans Staudacher, Caroline, Karel Vouk und Valentin Oman, welcher sich als Kursleiter betätigte.

Das Motto dieser nunmehr weit über die Gemeinde- und Landesgrenzen bekannten Künstlerkolonie war von Beginn an von der Idee der Gemeinsamkeit geprägt: die Künstler sollen gemeinsan leben und gemeinsam künstlerisch tätig sein im zweisprachigen Südkärntner Dorf Suetschach.
Die Künstler lernen die Dorfbewohner kennen und die Dorfbewohner lernen die Künstler, in weiterer Folge auch ihre Kunst kennen. Die erste und die zweite Suetschacher Malerwoche ist noch vielen Leuten in Erinnerung, denn der nunmehr weltbekannte Maler Hans Staudacher gab diesen ersten beiden Treffen mit seiner impulsiven Persönlichkeit und seiner ebensolchen Kunst eine besondere Prägung.
An den Abenden wurde gemeinsam mit Kočna-Vereinsmitgliedern und anderen geselligen Kunstinteressierten gefeiert, an den darauffolgenden Tagen entstanden dann unvergessliche und unvergessene Kunstwerke.

Die Idee der internationalen Suetschacher Malerwochen ist es das Verbindende in der Kunst, bei den Menschen der Region und den Künstlern aus dem Alpen-Adria-Raum, zu fördern. Dieses Konzept ist voll aufgegangen, deshalb organisiert der Slowenische Kulturverein „Kočna“ seit 1981 dieses Kunst- und Kulturtreffen auf dem Dorf, denn die Malerwoche ist zur traditionellen Suetschacher Veranstaltung zum Sommerausklang geworden. Während der Malerwoche gibt es ein reichhaltiges kulturelles Rahmenprogramm, welches gerne von Slowenisch- und Deutschsprachigen von Nah und Fern besucht wird. So gibt es Konzerte der verschiedensten Musikrichtungen, gesellige Abende, Autorenlesungen, Vorträge zu Fachthemen und auch Veranstaltungen für Kinder.

Für Menschen, die auch selbst kreativ tätig sein wollen, und dies unter fachkundiger Anleitung eines Künstlers tun wollen, organisiert der Slowenische Kulturverein „Kočna“ auch Kurse, gewöhnlich getrennt für Kinder und Erwachsene. Am Ende der Woche, am Samstag Abend, werden die in Suetschach entstandenen Kunstwerke der Öffentlichkeit präsentiert.

Auf diese Weise wurde die Suetschacher Malerwoche auch zu einer wichtigen Hilfe bei der Entwicklung eines Kunstverständnisses des Publikums. So hängen in vielen Suetschacher bzw. Rosentaler Häusern und Wohnungen anstelle von billigen Reproduktionen qualitativ wertvolle Kunstprodukte, von denen die Eigentümer auch wissen, wer sie geschaffen hat. Über die Suetschacher Malerwoche kennen diesen kleinen, idyllischen Ort auch viele Leute aus entfernteren Gegenden Kärntens, Sloweniens, Friaul-Julisch-Venetiens, Venetos und auch Österreichs, denn die Malerwoche ist längst zum Fixpunkt im Kärntner Kulturgeschehen geworden.

France Gorše

Der Bildhauer France Gorše

Das künstlerische Schaffen des Bildhauers France Gorše ist ein Spiegelbild seines Lebens und ein Abglanz all dessen, was sich in ihm und um ihn ereignet hat. Der Weg, den er in der Kunst und im Leben durchschritten hat, war lang und wird vielleicht nie zu Ende sein. Seine Kunst wird in jeder neuen Generation einen anderen Widerhall hervorrufen, und jede Generation wird in ihr etwas finden, das ihr entspricht und das neu ist – so wie wir heute in seinem Vorkriegsschaffen neue Dimensionen entdecken.

France Gorše

Das aber heißt, dass seine Kunst viel verflochtener und auch geheimnisvoller ist, als es dem oberflächlichen Betrachter scheint. Manchmal überraschte er uns mit monumentalen Figuren, die etwas von dem enthielten, was die archaische Plastik auszeichnet. Dann wieder lenkte er unseren Blick auf brillante Kleinplastiken, die vom Glück des Lebens kündeten und von jener Wonne, die den Künstler erfüllt, wenn er den Ton knetet und neue Formen und Gegenstände schafft.
Als er die vollplastischen und überraschend eleganten Figuren mit dem paradoxen archaischen Lächeln formte, machte er sich gleichzeitig Gedanken über neue Materialien und über neue Möglichkeiten im bildhauerischen Ausdruck.
Während über ihn als den Meister der Holzplastik geschrieben wurde, überraschte er mit Bronzefiguren; als er im Lichte seiner ersten großen Erfolge der Vorkriegszeit beurteilt wurde, begann er seine Drahtobjekte zu formen; als er als Erbe der Renaissance- ja sogar Barockplastik eingestuft wurde, schuf er eine Reihe von Plastiken, die dem vergeistigten gotischen Ausdruck noch am nächsten kommen.

Gleichzeitig überraschte er seine Zeitgenossen mit seiner Vitalität und Vielseitigkeit. Denn er war nicht nur ein ausgezeichneter Bildhauer, sondern auch Schöpfer von Buchillustrationen, die zu den Besten gehören, die in Slowenien jemals entstanden sind. Als er sich in ehrwürdigem Alter in Suetschach/Sveče in Kärnten niederließ, dachte so mancher, dass er sich nun in den wohlverdienten Ruhestand zurückziehen wollte. Doch für den vitalen Künstler gab es keinen Stillstand, er schmiedete weiterhin Pläne und arbeitete unermüdlich.

France Gorše wurde am 26. September 1897 in Sodražica in Dolenjska, Slowenien, geboren. Er begann sein Studium in Ljubljana und wurde dann zum Militär eingezogen. Bis zum Jahre 1917 blieb er an der italienischen Front. 1920 ging er nach Zagreb, wo er fünf Jahre später – zwischendurch war er ernstlich erkrankt – als einer der Lieblingsschüler des großen kroatischen Bildhauers Ivan Meštrović sein Studium mit dem Diplom abschloss.
Sein Lebensweg, der gleichzeitig sein künstlerischer ist, führte ihn danach von Ilirska Bistrica über Triest und Görz nach Ljubljana, wo er erstmals sesshaft wurde. Bis zum Jahre 1931, als er seine bildhauerische Tätigkeit in Ljubljana aufnahm, hatte er bereits ein beachtliches Opus geschaffen, war er an der Biennale von Venedig vertreten und konnte auf eine Reihe von Ausstellungen verweisen.
Bis zum Jahre 1945, als er zunächst nach Triest, dann im Jahre 1952 in die USA emigrierte, erreichte er in den Laibacher Jahren die künstlerische Reife und gleichzeitig jene Stufe in seiner Entwicklung, die sein Werk zu einem der wesentlichsten Bestandteile der modernen slowenischen Kunst werden ließ.
Sein Leben, sein Werk und seine Ausstellungen auf drei Kontinenten nach dem Jahre 1952 aber zeugen davon, dass der Reifeperiode von Ljubljana eine neue Zeit des Suchens und des neuerlichen Aufschwungs folgte. In knapp zehn Jahren entwickelte er jene besonderen Merkmale in seinem Schaffen, die sich bereits in der Zwischenkriegszeit angekündigt hatten.
Im Jahre 1960 entschied er sich dann für einen ernsthaften Einschnitt – er entdeckte die Möglichkeiten, die der Draht dem Gestalter bietet. Die Drahtplastik wiederum führte ihn drei Jahre später zur Entdeckung seines eigenen Materials, der Nussmasse („orešec“). Das ist ein Gemisch aus Walnusssägemehl und Spezialleim. Gorše bereist die USA, und zweimal macht er sich sogar auf den Weg in die alte Heimat.
1969 wird er für die bildhauerische Ausgestaltung des Marienheiligtums in Washington ausgezeichnet, der Papst empfängt ihn in Privataudienz und im Jahr danach bekommt er den ersten bedeutenderen Auftrag in Slowenien: den Kreuzweg für die neue Kirche in Poljana bei Škofja Loka. Innere Unruhe und unentwegte Sehnsucht führen ihn 1971 nach Europa, wo er sich in Rom niederlässt. Von da reist er nach Kärnten und hält sich eine Zeitlang in Trögern/Korte auf.
Er gestaltet einen Kreuzweg für die Marienkirche in Tezno bei Maribor. Im nächsten Jahr hält er sich vorübergehend in Trögern/Korte auf, und im Jahre 1973 schafft er sich in Suetschach/Sveče in einem alten Bauernhaus neben der Pfarrkirche sein Atelier und eine eigene Galerie. Den Rasenplatz vor seinem Haus gestaltet er mit einer Reihe von Porträtbüsten zu einem einzigartigen Kulturpark. Mitten unter den Darstellungen bedeutender Kärntner Kulturschaffender befindet sich auch sein Autoporträt.
Die Anfänge seines Schaffens waren ganz und gar von seines Meisters Anschauungen von der Bildhauerkunst bestimmt. Trotzdem war er imstande, sehr bald seinen eigenen Weg zu finden. Er langte in die Schatzkammer der archaischen griechischen Plastik, bereicherte sich an der expressionistischen Bildhauerei, studierte mit großem Interesse das bildhauerische Werk Maillols und die Volkskunst. Vor allem aber hegte und vervollständigte er sein angeborenes Gefühl für die plastische Form und für das Material, das in seinen Händen zu einer bereitwilligen und schmiegsamen Masse wird, der er sein schöpferisches „Werde!“ einhaucht. Die reife Phase von Ljubljana brachte zuletzt eine Reihe blendender Arbeiten, die in seinem Atelier entstanden. Neben Porträts wären zumindest einige Akte zu erwähnen (Eva, die Badende), ferner allegorische Figuren (Gruß an den Frühling) und Monumentalplastiken (Hochhaus „Nebotičnik“, Parlament in Belgrad u.a.).

Obwohl ihn in erster Linie das Problem des Formens aus dem Block beschäftigte, ging er doch von der griechischen Archaik aus, studierte er gleichwohl auch das Problem der Bewegung. So entstand eine Reihe hervorragender Plastiken. Hier sei nur das Doppelporträt des Tänzerpaares Pia und Pino Mlakar genannt. Während der intensiven Arbeit, als er den Sinn der Bildhauerei in Großplastiken suchte und als er die unaufhaltsame Bewegung in bleibende Materialien zu bannen bestrebt war, schuf er aber auch eine größere Anzahl von Kleinplastiken, die noch heute überraschend frisch und modern sind. Mit wenigen Zügen deutete er eine weibliche Gestalt an und gab ihr Leben – doch ist es keineswegs ein Abbild der Natur. Eine unansehnliche Skizze wurde so in den Händen des Meisters zu einem Kunstwerk, denn in dem zu ungeahntem Leben erweckten Klumpen Ton sind intensives Reflektieren, schöpferischer Wille und der Blick in die Ziukunft verborgen.

Jedes Werk Goršes spricht nämlich auch von seinem zukünftigen Schaffen, in ihm verbirgt sich eine Ankündigung dessen, was kommen wird. In dieser fruchtbaren Schaffensperiode erreichte er einen hohen Grad an Vergeistigung in der sakralen Plastik (Betende Frau, 1937; Madonna, 1938; Pieta, 1938 us.a), gleichzeitig aber eine außergewöhnliche Ausgeglichenheit zwischen der vollen, plastischen Form und der inneren Spannung in seinen Kompositionen, die vornehmlich der Schönheit des menschlichen Körpers gewidmet sind. In der Bauplastik (für das Parlament in Belgrad, für das Hochhaus „Nebotičnik“ in Ljubljana, für das Gebäude in der Celovška cesta in Ljubljana) gelang ihm die Neuentdeckung vergessener Prinzipien der slowenischen gotischen und barocken Plastik. Vor allem aber vermochte er die bildhauerische Form in ungekünstelter, überzeugend einfacher Weise mitzuteilen, ohne überflüssige Details, in einem Stück.

In den ersten Jahren der Emigration (nach 1945) widmete er sich vor allem der Kleinplastik und der Zeichnung. Diese Arbeiten entstanden neben seiner Lehrtätigkeit am slowenischen Gymnasium von Triest und neben seiner zeitweisen Mitarbeit am Triestiner Radio. In dieser Zeit verfestigten sich jene Erkenntnisse, die er in den Laibacher Jahren gewonnen hatte. Zu diesem Zeitpunkt würden wahrscheinlich die meisten Menschen das Erreichte zu erhalten versuchen. Dennoch obsiegte der künstlerische Wille.
In den 50er Jahren fing er eigentlich wieder von Neuem an. Er ging nach den USA, die ihn mit ihrem „way of life“ und ihrer Dynamik faszinierten. Hier begann er nun neue Anregungen aufzunehmen. Hier entwarf er auch eine größere Anzahl von Plastiken (zunächst in Drahtkonstruktion, später in Walnussmasse), die wir als Goršes Gothik bezeichnen können. Es ging ihm in erster Linie darum, einen hohen Grad an Vergeistigung und Schwerelosigkeit zu erreichen. In den sakralen Kompositionen, die wie ungegenständliche Erscheinungen wirken, bekommen wir eine Ahnung davon, wie sich die Gestalten zum Himmel erheben und ihre irdische Schwere ablegen. Realistische Details gibt es kaum noch, die künstlerische Sprache ist in der Kontur und in der malerisch bearbeiteten Oberfläche verdichtet.
Und dennoch bewahrten die Werke all das, was Gorše in der Plastik geschaffen hatte – vom ehrfurchtsvoll und mit viel Fingerspitzengefühl gestalteten Material bis zur reinen Form.
Die expressionistischen Komponenten seiner Kunst, die vor allem in seinen frühen, jugendlichen Werken spürbar waren, erstanden in seiner amerikanischen Phase in pointierter Form zu neuem Leben.

(Janez Sedej; aus dem Slowenischen von Janko Zerzer)

Galerie Gorše

Die Galerie Gorše und das Vrbnik-Anwesen

Nach dem Tode des akademischen Bildhauers
Prof. France Gorše am 2. August 1986, ging die Galerie ins Eigentum des Slowenischen Kulturvereins „Kočna“ über. So wurde das alte Vrbnik-Haus zum Mittelpunkt der kulturellen Aktivitäten des KV Kočna. Im unteren, größeren Raum, findet der Musikunterricht statt, ebenso wie Chorproben, Sitzungen, manchmal auch kleinere musikalische Auftritte. Das Atelier, in welchem der Bildhauer Gorše künstlerisch tätig war, wurde vor Jahren renoviert, sodass es sich für kleinere Veranstaltungen (z.B. Ausstellungen, Nikolofeiern, verschiedene Kurse) bestens eignet. In den Garten des Vrbnik-Hauses stellte der Künstler Stelen mit Büsten von Kärntner Kulturschaffenden, die sich für das kulturelle Wachstum der Kärntner Slowenen und die Erhaltung der slowenischen Kultur eingesetzt haben, wie z. B. „der Vater der Kärntner Slowenen“ Andrej Einspieler, der Volksdichter Andrej Schuster (Šuster) Drabosnjak, die Dichterin Milka Hartmann, die Bischöfe Modestus und Anton Martin Slomšek, der Komponist Pavle Kernjak und nicht zuletzt – in Bronze – das Autoporträt des Künstlers.

Alle diese Büsten mussten wegen der beginnenden Erosion des Kunststeins, aus dem sie gemeißelt sind, bereits restauriert werden. Diese Arbeit verrichtete der Laibacher Restaurator Prof. France Golob mit seinem Assistenten. Die Kosten der Restaurierung übernahm die Republik Slowenien (Abteilung für Denkmalschutz und das Ethnographische Museum Ljubljana), der Kulturverein „Kočna“ hatte für die Kosten der Schutzdächer aus Kunststoff (Plexiglas) aufzukommen, mit deren Hilfe die Büsten gegen die Witterung geschützt werden.

Galerie Gorše ©ORF 2016

Eine Besonderheit stellt die Galerie dar, welche sich der Künstler Gorše in der alten Scheune des Vrbnik-Hauses eingerichtet hat. In diesem Raum sind Arbeiten des Bildhauers, welche in Suetschach entstanden und hier geblieben sind, ausgestellt. Bis kurz vor seinem Tod war Gorše künstlerisch tätig, am öftesten arbeitete er mit Ton. Nachdem die Skulpturen gebrannt waren, patinierte er sie, womit er ihnen den gewünschten Farbton gab. In der Galerie befinden sich auch einige Exponate in Bronze, Holz und in Walnussmasse (orešec). Die ständige Ausstellung der Galerie Gorše ist das Ziel vieler Besucher bzw. Gruppen aus Slowenien, aus dem Triestiner Küstenland, aus Görz/Gorica, aus den USA, Kanada, Argentinien – etwas weniger aus Österreich.

Für eine fachkundige Führung ist gesorgt. Informationen zu Führungen gibt es unter unter 04228/2066 (Fr. Inzko).

Viele Besucher sind Wallfahrer, die auch die Kirchen in Maria Elend, Maria Saal und in Suetschach besichtigen. Die Galerie wird auch für verschiedene kulturelle Veranstaltungen genutzt: für Konzerte, Musikauftritte von Schülern der Slowenischen Musikschule, für Vorträge und natürlich auch für die feierliche Eröffnung der Suetschacher Malerwoche. Wegen der guten Akustik und des einzigartigen Ambientes fühlen sich die Auftretenden immer sehr wohl. Deshalb will der Slowenische Kulturverein Kočna mit diesen Veranstaltungen in der Galerie weitermachen, und zwar in der Zeit, in der keine Heizung benötigt wird.

 

Einspieler-Stammhaus

Das Einspieler-Stammhaus in Suetschach

Anlässlich einer Feierlichkeit zum 100. Todestag Andrej Einspielers, organisiert vom Christlichen Kulturverband (Krščanska kulturna zveza), wurde am 12. Juni 1988 beim „Preglej“ (Vulgoname) in Suetschach die Gedenktafel mit der Inschrift „Dom Einspielerjev – Einspieler Stammhaus“ enthüllt.

Das Heimathaus der Familie Einspieler, aus welcher alle Einspieler-Priester stammen, ist beim Preglej.
Im diesem Haus wurden der Vater Prof. Andrej Einspielers und der Vater des Domprobstes Lambert Einspieler geboren, ebenso der Großvater des Probstes Gregor Einspieler. Die Priester Pater Oton (Otto) Einspieler, der Pfarrer Andrej (Andreas) Einspieler und der Pfarrer Janez (Johann) Einspieler wurden ebenfalls beim Preglej geboren.

Sechs Priester aus der Familie Einspieler - sitzend von links nach rechts: Janez, Msgr. Andrej (Andreas), Domprobst Lambert; stehend von links nach rechts: Andrej, P. Oton und der Tainacher Domprobst Gregor

Sechs Priester aus der
Familie Einspieler –
sitzend von links nach rechts:
Janez, Msgr. Andrej (Andreas), Domprobst Lambert;
stehend von links nach rechts:
Andrej, P. Oton und der Tainacher Domprobst Gregor

Msgr. Prof. Andrej Einspieler
Er war neben Bischof Anton Martin Slomšek und Prof. Anton Janežič Mitbegründer des Hermagoras-Vereins (Mohorjeva družba) in Klagenfurt, sein erster Vorsitzender und der wichtigste Akteur dieser für die Kärntner Slowenen so bedeutsamen religiös-kulturellen Organisation. Über dreißig Jahre lang hatte er auch die Funktion des Kassiers inne. In seinen zahlreichen, in slowenischer und deutscher Sprache geschriebenen Publikationen trat er für die Rechte der Kärntner Slowenen und für ein friedliches Zusammenleben beider in Kärnten beheimateten Völker ein.
Er war Herausgeber der folgenden Zeitungen: Šolski prijatelj, Slovenski prijatelj, Duhovni prijatelj, Stimmen aus Innerösterreich, Slovenec, Draupost, Kärntner Blatt, Kärntner Volksstimme und Mir.

Durch drei Wahlperioden hinweg vertrat er die Interessen der Kärntner Slowenen im Kärntner Landtag. Im Jahre 1876 wurde er auch in den Klagenfurter Stadtrat gewählt. Er war Organisator der Kärntner Slowenen auf politischer, kultureller, schulischer und kirchlicher Ebene. Für seine Arbeit zugunsten seiner Volksgruppe wurde er mit dem Titel „Vater der Kärntner Slowenen“ ausgezeichnet.
Andrej Einspieler wurde im Jahre 1813 beim Mežnar in Suetschach geboren und starb im Jahre 1888 in Klagenfurt.

Domprobst Lambert Einspieler
Er war ein Cousin Andrej Einspielers. Durch lange Jahre war er Schriftführer (1869-1886), Obmannstellvertreter (1888) und Obmann der Mohorjeva družba (1899-1906), Wirtschaftsorganisator der Kärntner Slowenen und der erste Kärntner Slowene, der in den K. K. Reichsrat (1897-1901) gewählt wurde. Er wurde im Jahre 1840 in der Suetschacher Pfarre beim „Krivec“ in Feistritz i. R. geboren und starb im Jahre 1906 in Klagenfurt.

Probst Gregor Einspieler
Nach dem Tode seines Onkels Andrej Einspieler übernahm er die Herausgabe der Zeitung Mir. Von 1888-1902 war er Abgeordneter im Kärntner Landtag.
Er war der Begründer und Obmann des Katholischen politischen und wirtschaftlichen Vereins für Slowenen in Kärnten (Katoliško politično in gospodarsko društvo za Slovence na Koroškem), der ersten politischen Organisation der Kärntner Slowenen.
Von 1906 bis 1919 war er Probst in Tainach. Nach der Volksabstimmung zwangen ihn deutsch-nationale Kreise zum Verlassen der Heimat. Er wurde im Jahre 1853 in der Suetschacher Pfarre beim Hajnžovc in Ladinach geboren und starb 1927 in Šentjur, Slowenien (Šentjur v Slovenskih goricah).

Pater Oton Einspieler
Als Franziskaner und Theologieprofessor bildete er den Priesternachwuchs in der Görzer Gegend heran.
Er war ein allseits beliebter Volksprediger und Missionar. Er wurde 1859 beim Preglej in Suetschach geboren und starb 1901 in Kostanjevica bei Görz.

Pfarrer Andrej Einspieler
Seine Biographie wurde im Jahre 1939 von Dr. Janko Mikula veröffentlicht. Andrej Einspieler war mehr als 30 Jahre lang Pfarrer in Windisch Bleiberg. Er war ein vorbildlicher Seelsorger. Die Tochter seines Bruders, Marija Einspieler, verheiratete Inzko, hatte es ihm zu verdanken, dass sie Lehrerin werden konnte. Nach dem Tod ihres Vaters übernahm sie das Bauernhaus vlg. Preglej in Suetschach.
Pfarrer Andrej Einspieler wurde 1849 beim Preglej in Suetschach geboren und starb 1913 in Windisch Bleiberg.

Pfarrer Janez Einspieler
Er wirkte, zeitgleich mit Lambert Ferčnik, der ebenfalls aus Suetschach stammte, im Kanaltal.
Er wurde 1820 beim Preglej in Suetschach geboren und starb 1879 in Uggowitz im Kanaltal.

Suetschach

Aus der Geschichte von Suetschach (slowenisch Sveče)

Suetschach ist ein altes Dorf und liegt in der Mitte des schönen Rosentales, welches von der Drau durchflossen wird. Im Süden ragen die Felswände der Karawanken mit dem Hochstuhl (Stol, gesprochen Stou), dem Kossiak/Geißberg (Kozjak), der Kotschna (Kočna) und dem Kahlkogel (Golica) zum Himmel und bilden einen imposanten Hintergrund.

Die erste Erwähnung der Siedlung gibt es schon im 13. Jahrhundert:
geschrieben Zwenkach, in villa Zwenca – ausgesprochen wahrscheinlich Svenčah.
Der Name des Ortes wird vom altslawischen Adjektiv svent/heilig abgeleitet und bedeutet soviel wie „Siedlung des Heiligen“ oder „Heiliger Ort“.

Suetschach - alte Ansichtskarte

Suetschach – alte Ansichtskarte

Im 13. Jahrhundert dürfte auch der erste Kirchenbau in Suetschach erfolgt sein. Die Kirche war eine Filiale der Urpfarre Kappel an der Drau bzw. des Zisterzienserklosters Viktring bei Klagenfurt.
Die Mönche dürften auch die Wahl des Kirchenpatrons – des hl. Lambert – beeinflusst haben, da sie in Suetschach und Umgebung viele Besitzungen hatten. Das jetzige Kirchengebäude ist spätgotisch. Die Reihe der selbstständigen Pfarrherren riss seit dem Jahre 1737 bis heute nicht ab.

Sveče – Hans Staudacher „Mrzel veter tebe žene“ (1984)

Im Jahre 1972 gab es in Kärnten Gemeindezusammenlegungen. Der Großteil der Gemeinde Weizelsdorf (Svetna vas) fiel zur Gemeinde Feistritz, sodass nun die Gemeinde Feistritz i. R. ungefähr 2700 Einwohner zählt. Der Gemeinderat setzt sich in dieser Periode (ab 2003) wie folgt zusammen: 11 Sitze SPÖ, 2 FPÖ, 3 ÖVP, 3 Volilna skupnost (Wahlgemeinschaft). Die Gemeinde Feistritz im Rosental ist zweisprachig mit einer zweisprachigen Volksschule, auch der Gemeindekindergarten führt seit dem Schuljahr 2000/01 eine zweisprachige Gruppe (deutsch/slowenisch) mit dem Zusatzangebot Italienisch. Suetschach ist Sitz der Pfarre, welche ebenfalls in beiden Landessprachen geführt wird. Zur Pfarre Suetschach gehören folgende Dörfer und Weiler: Suetschach – Sveče, Keuschach – Kajže, Oberkrajach – Zgornje Kraje, Unterkrajach oder Maut – Spodnje Kraje oder Muta, Ladinach – Ladine, Feistritz – Bistrica, Matschach – Mače/Mačin´, Sinach – Sine, Bärental – Rute, Polana, Sala – Sava (selo = Siedlung).

Bei der Volkszählung aus dem Jahre 1890 wurden in der Gemeinde Feistritz im Rosental 189 Häuser und 1752 Einwohner gezählt. Davon waren 1682 slowenischsprachig, 61 deutschsprachig. Heute (Volkszählungsergebnisse aus dem Jahr 2001) leben in der Gemeinde 2700 Menschen, davon gaben 340 auch Slowenisch als Umgangssprache an.

Neben der Galerie/Galerija Gorše (seit 1975) gibt es in Suetschach ein Krampusmuseum (seit 1994; das Erste dieser Art in Österreich). Sehenswert ist auch die ehemalige Dorfschmiede, die heute ebenfalls ein Museum ist, sowie der ehemalige Dachboden der Schmiede, welcher seit 2002 das Rosenmuseum beherbergt.

Haus- bzw. Vulgonamen in Suetschach (Auswahl)

Preglij, pri Pregliju / beim Preglij) Einspieler-Stammhaus;
Kuraž, pri Kuražu / beim Kuraž (Erasmus, Erazem);
Ukele, pri Ukelnu / beim Ukele (Lukas, Lukele),
Keznar, pri Keznarju / beim Keznar – abgerissen – (krznar = Kürschner);
Kocjan, pri Kocjanu / beim Kocjan (sv. Kancijan / hl. Kanzian);
Jošt, pri Joštu / beim Joscht (sv. Jodokus / hl. Jodokus);
Jošt´č, pri Jošt´ču / beim Jošt´č (sv. Jodokus / hl. Jodokus);
Mahar, pri Maharju / beim Mahar (sv. Mohor / hl. Hermagoras);
Butij, pri Butiju / beim Butij (butij = smrdokavra / Wiedehopf);
Markuc, pri Markucu / beim Markuc (sv. Marko / hl. Markus);
Mežnar, pri Mežnarju / beim Mežnar (lat. mansionarius);
Vrbnik, pri Vrbniku / beim Vrbnik,
jetzt „Galerie Gorše“ – (vrba = Weidenbaum);
Hašpirč (Gašpar, Hašpar = Gasper, Kaspar);
Kramar, pri Kramarju / beim Kramar;
Kosem, pri Kosmu / beim Kosem (sv. Kozem, hl. Kosmas);
Vršič, pri Vršču / beim Vršič (sv. Urh, hl. Ulrich; oder: vrh = Gipfel, Anhöhe);
Hoisl (Matija, Matthias);
Mišelovc (sv. Mihael, hl. Michael; vgl. Šmišov);
Kajžnik (kajža = Keusche);
Bvatin (sv. Valentin, hl. Valentin);
Vah, pri Vahu / beim Vah (Lah, iz Laškega = der Welsche);
Vucar (Lurzer);
Skočaj (poskakovati = springen; vgl. Springer, Hipfl);
Čotelj (čotati = šepati = hinken);
Kovač, Radar (= kolar), Pek (= Bäcker) u.a.

Einige typische Flurnamen:

Prod, v Produ; Reber, pod Rebrjo; na Kvanc´ (´ steht für einen Halblaut), v Lam´; Pliš, pod Plišam (= plešast, pleša = kahl, unbewachsen);
Dobrava, na Dobril´; Ježe, na Ježah; na Razpotju; v Kotu;
na Zdravju (jetzt unter Wasser = na Za-Dravju = hinter der Drau); na Ladin´; v Sečah u.a.

Im Süden des Dorfes befindet sich der mächtige Gebirgszug der Karawanken mit dem Vorgebirge. Der höchste Berg ist der Hochstuhl (slowenisch Stol), davor befindet sich der Kossiak, auch Geißberg, westlich des Hochstuhls der Wainasch (Vajnaž), die Kotschna (Kočna) und der Kahlkogel (Golica). Ganz nah am Dorf erhebt sich der Matschacher Gupf (Mačinski vrh), östlich davon der Singerberg (Žingarica).

Der Berg Kotschna - alte Ansichtskarte

Der Berg Kotschna – alte Ansichtskarte

Nördlich des Dorfes liegt das Sattnitz-Gebirge (Gure = gore = Berge) mit den Orten Moschenitzen (Moščenica), Fellersdorf (Bilnjovs), Pugrad, Bach (Potok), Wellersdorf (Velinja vas) u.a.

Nördlich des Dorfes floss früher die Drau, die jetzt gestaut ist.

Neuere Geschichte

Die „neuere“ Geschichte des Slowenischen Kulturvereins Kočna (vom Jahr 1959 an)

wird geprägt durch breitgefächerte kulturelle Aktivitäten, denn der Verein organisierte in diesen Jahren bewährte Veranstaltungen in Suetschach beim Adam, gleichzeitig wurden aber auch neue Wege beschritten, z. B. auf dem Gebiet der Kunst (Suetschacher Malerwochen), des Freizeitsports (Radsternfahrten, Langlaufkurse) und der Geselligkeit (Picknicks, Exkursionen). Von Bedeutung waren zweifellos z. B. auch die Partnerschaften mit dem Komorni Zbor A. T. Linhart (Kammerchor) aus Radovljica (SLO) sowie dem AGV Harmonie aus Feistritz.

Der Männerchor des KV Kočna beim "Preglij" (1985)

Der Männerchor des KV Kočna
beim „Preglij“ (1985)

Zu den lokalen Veranstaltungen zählen kleinere und größere Theaterauftritte, Gesangsauftritte von Kindern und des Männerchores. Besonders beliebt waren die Muttertagsveranstaltungen und die Weihnachtsfeiern, es gab auch Theateraufführungen beim Adam, anlässlich derer die vereinseigene Bühne aufgestellt wurde. Es wurden beispielsweise die Dramen „Deseti brat“ („Der zehnte Bruder“) und „Domen“ von Josip Jurčič sowie „Veriga“ („Die Kette“) von F. S. Finžgar“ aufgeführt. Sehr aktive „Regisseurinnen“ waren zu dieser Zeit Fr. Kraus und ihre Tochter Poldi. Die romantische Bühne, die für jede Aufführung im Veranstaltungssaal des Gasthauses Adam aufgestellt werden musste, wurde auch in den siebziger Jahren weiterverwendet, z.B. für kürzere Stücke wie „Mojca Pokrajculja“, für Muttertagsauftritte und ähnliche Veranstaltungen. Für die „modernen“ Regisseure wurde die Bühne aber bald eng, deshalb gab es in ihren Aufführungen keine Bühne mehr. Das erste Stück, welches auf diese „neue Art“ aufgeführt wurde, war „Pepelka“ („Aschenbrödel“). Es folgten noch „Županova Micka“, „Vzorni Soprog“ („Der vorbildliche Gatte“) mit erwachsenen Laiendarstellern sowie „Poroka cesarja Janeza“ („Die Hochzeit des Kaisers Janez“), „V ozvezdju postelje“ („Im Gestirn des Bettes“) und „Čarovnik iz Oza“ („Der Zauberer aus Oz“) mit jugendlichen Schauspielern. Mit dem letzten Stück gastierten die Jugendlichen in Duino / Devin in der Nähe von Triest. Für diese Stücke übernahm Franci Končan (unter der Assistenz von Malka Feinig) die Regie. Die Ausarbeitung des Bühnenbildes und der Kostüme sowie alle anderen Arbeiten übernahmen die Vereinsmitglieder bzw. die Eltern der Kinder. Gute zwei Jahrzehnte traten Volksschüler und Mittelschüler in kürzeren Stücken auf, die für die traditionellen Veranstaltungen wie Muttertagsfeier und Weihnachtsfeier am Stefanitag von Malka Feinig und Gabi Partl einstudiert wurden. Nach einer längeren „Theaterpause“ spielten Jugendliche aus Suetschach und Umgebung unter der Regie von Marjan Bevk und Magda Kropiunig das Stück „Kraljevi smetanovi kolački“ („Die Sahnekuchen des Königs“). Die Mädchen aus dieser Gruppe studierten in der Folge das Kabarett „Ni predstave – Keine Vorstellung“ ein, die Regie übernahm Magda Kropiunig, ebenso wie für die Moliere-Komödie „Tartuffe“ mit erwachsenen Laiendarstellern.

"Tartuffe" (1999)

„Tartuffe“ (1999)

"Poroka cesarja Janeza" (1991)

„Poroka cesarja Janeza“ (1991)

Mehr als drei Jahrzehnte lang hatte der Männerchor des Slowenischen Kulturvereins Kočna unter der unermüdlichen Leitung von Dr. Anton Feinig regelmäßige Proben und Auftritte bei fast allen Vereinsveranstaltungen, auf Gemeindeebene, bei Vereinen aus der Nachbarschaft, in Klagenfurt und Villach, des öfteren auch außerhalb Kärntens bzw. Österreichs. Im Jahre 1985 begaben sich die Sänger auf Tournee nach Kanada und in die USA, wo sie vom dortigen Publikum (in den USA lebende gebürtige Slowenen) mit Begeisterung empfangen wurden. Aus dieser Zeit gibt es auch eine Kassettenaufnahme, welche anlässlich des 90-Jahre-Jubiläums auf CD gepresst wurde und nun in einwandfreier Tonqualität erhältlich ist.

Kočna-Faschingsball (1995)

Kočna-Faschingsball (1995)

Nachkriegszeit

Nach dem Ende der nationalsozialistischen Herrschaft lebte das kulturelle Leben in der Gemeinde bald wieder auf. Blaž Singer war, gemeinsam mit Pavla Oitzl, die treibende Kraft hinter den kulturellen Aktivitäten in Suetschach. Diese vielfältigen Aktivitäten, die einige Zeit lang eine beträchtliche Zahl junger und älterer Kulturbegeisterter entfalteten, ließen nach einigen Jahren stark nach. Wegen der politischen Entzweiung der Kärntner Slowenen entstand auch in den Kulturvereinen eine Krise und der Verein Kočna stellte keine Ausnahme dar. Immer seltener gab es eine eigene Theateraufführung und auch der Gesangschor des Vereines trat nur noch sporadisch auf. Von Zeit zu Zeit gastierte in Suetschach ein Kulturverein aus den benachbarten Orten. Anlässlich der 50-Jahr-Feier begann sich die örtliche kulturelle Tätigkeit wieder zu entfalten. Die Theatergruppe brachte das Stück „Veriga“ („Die Kette“) von F. S. Finžgar zur Aufführung und es stellte sich auch der junge Männerchor unter der Leitung von Anton Feinig vor. Es dauerte allerdings noch einige Jahre, bis die kulturellen Aktivitäten wieder mit der einstigen Vielfalt mithalten konnten.

Pfarrkirche des hl. Lambert

Pfarrkirche des hl. Lambert

2. Weltkrieg

Über die Ereignisse im Ort berichtet die Pfarrchronik folgendes (Original in deutscher Sprache):

Es beteiligten sich aus der Pfarre Suetschach circa 20 Personen, größtenteils Opfer der Agitatoren, am Putsche und etwa 9 Personen aus dem Bärental. An 20 Mitbeteiligte wurden verhaftet und in das Konzentrationslager nach Wöllersdorf gebracht, einige ergriffen die Flucht nach Jugoslawien, wo sie ebenfalls interniert wurden. Die Seele der Hitler-Bewegung in der Gemeinde war der frühere Direktor der Gewerkschaft zu Feistritz, Herr Nikolaus Johannsen, ein Preusse protestantischer Konfession, in dessen Wohnung ein größerer Waffenfund gemacht wurde. Er wurde ebenfalls interniert und verließ nach seiner Freilassung samt seiner Familie die Ortschaft Feistritz i. R.

Der alte Bühnenvorhang

Der alte Bühnenvorhang

Die kulturelle Tätigkeit konnte vorerst fortgesetzt werden und der Kulturverein Kočna errang noch einige schöne Erfolge. Anlässlich der letzten Vollversammlung vor der gewaltsamen Auflassung des Vereins gab es eine seltene Feier, das 50-Jahre-Jubiläum der Organisten- und Chorleitertätigkeit von Jakob Begusch. Am 6. April 1941 überfiel Hitlerdeutschland Jugoslawien. Die letzten drei Zeilen, die Pfarrer Viktor Ruprecht in die Pfarrchronik eintrug, lauteten:

In der Zeit vom 6.- 30. 4. 1941 war der Ortsseelsorger von der Pfarre abwesend. Die Seelsorge wurde durch Priester von Klagenfurt aus provisorisch versehen.

Was dieser lapidare Vermerk in Wirklichkeit bedeutete, wurde später vom neuen Pfarrer Johannes Risse erläutert (Original in deutscher Sprache):

Am 6. April 1941 wurden viele Pfarrer mit slowenischer Muttersprache in Schutzhaft genommen; unter diesen befand sich auch der hiesige Ortspfarrer Viktor Ruprecht. Die Haft dauerte bis zum 30. April 1941. Als Pfarrer Ruprecht aus der Haft entlassen wurde, durfte er künftighin den Dienst in seiner Pfarre nicht mehr ausüben. Viele Jahre hindurch stand er mit großem Pflichteifer seiner Herde vor. Mit großem Eifer versuchte er die seelischen Wunden, die der Weltkrieg auch in seiner Gemeinde geschlagen hatte, zu heilen. Durch die schwere Zeit der Abstimmung nach dem Weltkriege, dann später durch die Jahre der Arbeitslosigkeit mußte er seine Gemeinde geleiten. Man hat seine aufopferungsvolle Tätigkeit nicht vergessen in der Gemeinde!

Mitglieder des Slow. KV Kočna mit dem Pfarrer Viktor Ruprecht

Mitglieder des Slow. KV Kočna
mit dem Pfarrer Viktor Ruprecht

Der unvergessene Pfarrer Ruprecht wurde ins Katschtal verbannt, wo er im Jahre 1943 an Typhus starb. Es folgten noch mehrere Opfer der nazistischen Gewaltherrschaft, so wurden einige Familien vertrieben und in Konzentrationslager gesteckt, drei junge Männer wurden von der Gestapo aus dem Hinterhalt erschossen.

Zwischenkriegszeit

Rübenernte

Rübenernte

Während des ersten Weltkriegs war eine Vereinstätigkeit nicht möglich. Davon zeugt das erste Sitzungsprotokoll nach der Volksabstimmung im Jahre 1920. Über die Vorkommnisse während der Zeit der Volksabstimmung lesen wir in der Pfarrchronik folgendes (Original in slowenischer Sprache; Übersetzung von T.F.):

Leider Gottes hat die Volkswehr besonders auf die Priester ihren Zorn und Hass ausgeschüttet. Aus diesem Grunde flüchteten mehrere slowenische Priester aus Kärnten nach Krain. So hielten sich Pfarrer Trunk aus Ferlach, Pfarrer Limpel aus Kappel an der Drau, Pfarrer Fugger aus St. Johann und Pfarrer Schuster aus Suetschach drei Tage lang in Feistritz beim Kramar versteckt, der Administrator wurde von einer Soldatenpatrouille gefasst und beim Kraigher in Feistritz interniert. Am 8. Jänner hätte der Obengenannte nach Klagenfurt gebracht werden sollen, doch er wurde nach Fürsprache mehrerer Personen wieder auf freien Fuß gesetzt. In Feistritz war von da an eine ständige Abordnung der deutschen Volkswehr stationiert, wie auch im Bärental.

Der Männerchor des Slow. KV Kočna (1923)

Der Männerchor des
Slow. KV Kočna (1923)

Bei der Vollversammlung am 26. Dezember 1923 wurde Pfarrer Viktor Ruprecht zum neuen Obmann gewählt. Damit begann für den Verein Kočna eine neue Ära mit einer äußerst vielfältigen kulturellen Tätigkeit. Der Vorstand hatte monatliche Sitzungen, der Gesangsverein des Vereins erlangte weit über die Dorfgrenzen hinaus Berühmtheit und die Laienschauspieler hatten regelmäßige Auftritte in erfolgreichen Aufführungen im Ort und bei den Nachbarvereinen. In diesen Jahren war der Verein sehr gut organisiert, worüber vorbildlich verfasste Vereinsprotokolle zeugen, welche Filip Partl, vlg. Kosem in Matschach/Mače geführt wurden, ab dem Jahr 1930 vom neuen Schriftführer Lekš Einspieler. Der Verein war in diesen Jahren auch finanziell vollkommen unabhängig. Er kaufte neue Bücher für die Vereinsbibliothek, zahlte regelmäßige Beiträge an den Slowenischen christlich-sozialen Verband (Slovenska krščanskosocialna zveza) in Klagenfurt, sogar die Gemeinde bekam vom Verein immer wieder größere Geldbeträge für die Armen. Der Verein dehnte seine Tätigkeiten aus. So veranstaltete er ab dem Jahre 1927 regelmäßig Muttertagsfeiern, auch zum Fest des hl. Nikolo und zu Silvester bot der Verein Kočna seinen Mitgliedern Unterhaltung mit Theateraufführungen und Gesang. Als im Jahre 1929 das 20-Jahre-Jubiläum begangen wurde, betonte der Schriftführer in seinem Bericht, dass die Vereinsmitglieder während dieser Zeitspanne 45 Aufführungen einstudiert hatten. Dabei muss berücksichtigt werden, dass sich die Vereinstätigkeit in der Zeit der Ersten Republik in mancherlei Hinsicht schwieriger gestaltete als heute, musste doch für jede Veranstaltung ein Ansuchen an die Bezirkshauptmannschaft gestellt werden. So konnte es vorkommen, dass der Beamte das Ansuchen aus offensichtlich böswilligen Motiven negativ erledigte. Davon zeugt das folgende Dokument:

Im Jahre 1933 musste die Drahtfabrik ihren Betrieb einstellen und entließ in der Folge 20 Beamte und 120 Arbeiter, was zweifellos einen großen Schlag für die Gemeinde bedeutete, denn die Zahl der Arbeitslosen stieg rasant an. Doch es begann auch eine unendlich schrecklichere Entwicklung ihren Lauf zu nehmen: das Wüten des Nationalsozialismus.

Schober am "Plisch"

Schober am „Plisch“

Schnitterinnen bei der verdienten Pause

Schnitterinnen bei der
verdienten Pause

Anfänge

Aus der Geschichte des Slowenischen Kulturvereins KOČNA

Der Slowenische Kulturverein KOČNA / Slovensko prosvetno društvo (SPD) KOČNA zählt zu den ältesten Institutionen der Gemeinde Feistritz im Rosental. Mit seinen vielfältigen Initiativen hat der Verein bewiesen, dass er sich trotz seiner hundertjährigen Tradition sehr viel Begeisterung für kulturelle Belange erhalten hat. Vereinsprotokolle, Pfarrchroniken, verschiedene Zeitungen, alte Fotos und Dokumente erzählen von einem abwechslungsreichen kulturellen Leben in der Vergangenheit. So können wir im ersten Vereinsprotokoll folgendes lesen (Original in slowenischer Sprache; Übersetzung von T. F.):

Gründungsversammlung des slowenischen Bildungsvereins Kočna in Suetschach
Am 29. August 1909 berief Hr. Gregor Pak eine Versammlung ein, mit dem Ansinnen, den obengenannten Verein zu gründen. Die Versammlung ging beim Adam vonstatten und war sehr gut besucht. Nachdem der Einberufer die Versammlung eröffnet hatte, übergab er nach kurzer Begrüßung Hw. Dr. Arnejc das Wort. Dieser sprach in seiner humorvoll-ernsten Rede über die Notwendigkeit sich zu bilden und forderte das Volk auf, Junge wie Erwachsene mögen dem Verein beitreten. Die Leute verfolgten seine Worte mit Interesse. Danach las der hiesige Kaplan Hw. Joso Rudl die Vereinsstatuten vor und erläuterte sie. Dann fand die Einschreibung der Mitglieder statt, es traten 120 dem Verein bei, womit der slowenische christliche Bildungsverein Kočna in Suetschach gegründet war. In den Vorstand wurden folgende Männer und Burschen gewählt:

Obmann Gregor Pak, vlg. Tesnar,
Obmannstellvertreter Gregor Jurič, vlg. Polanc,
Schriftführer Jakob Beguš, Organist,
Kassier Andrej Pak, Ruprač in Oberkrajach,
Bibliothekar Jožef Pak, Krznar in Suetschach,
Stellvertreter Gregor Lindl, J. Šlajhar und Joso Rudl.

Suetschacher Tamburizza-Spieler (1909)

Suetschacher Tamburizza-Spieler (1909)

Der Verein Kočna nahm sich zuerst der Gründung einer Vereinsbücherei an, wobei es eine große finanzielle Erleichterung war, dass der verstorbene Dekan Lambert Ferčnik dem Kulturverein Kočna an die 300 Bücher vermacht hatte. Ein weiterer Schwerpunkt war die Einführung eines sogenannten Sozialkurses, der zwei Mal wöchentlich stattfand und in welchem wirtschaftliche, soziale und nationale Fragen behandelt wurden. Außerdem gab es zu jener Zeit auch eine Tamburizzagruppe, für die Laienschauspieler wurde aus privaten Spenden eine Bühne im Veranstaltungssaal des Gasthauses Adam gezimmert. Die erste Aufführung hatte den Titel „Zamujeni vlak“ („Der versäumte Zug“) und wurde am 2. Februar 1910 zum ersten Mal aufgeführt. Bereits im März desselben Jahres folgte die nächste Aufführung „Kmet Herod“ („Der Bauer Herodes“). 

In der ersten Zeit wurde bei Versammlungen viel über Ziele und Tätigkeiten der Bildungsvereine gesprochen. So lesen wir im Sitzungsprotokoll vom 16. Mai 1910 unter anderem: 

Der slowenische christliche Bildungsverein „Kočna“ berief am 5. Mai eine Versammlung ein, die geradewegs imposant war. Bei dieser Versammlung waren Menschen aus dem gesamten Rosental recht zahlreich vertreten.

Im Jahre 1910 kam es zu ersten Änderungen in der Vereinsführung. Zum neuen Obmann wurde Andrej Pak gewählt, die Bibliothek übernahm Rezi Pak, vlg. Krznar. Zu dieser Zeit hatte der Verein die Zeitungen Mir, Slovenec, Naš dom, Mladost, Zlata doba und Bogoljub abonniert. In der Bibliothek gab es insgesamt 370 Bücher, wovon an die 200 jährlich gelesen wurden. Im selben Jahr wurde für die Jugend der Turnverein „Orli“(„Adler“) gegründet.

Die Turnergruppe "Orli" ("Adler")

Die Turnergruppe „Orli“ („Adler“)

Drei Suetschacher "Adler" ("Orli"): Gregor Ratz - Kuraž, Joza Pak - Keznar, Waldhauser Honza

Drei Suetschacher „Adler“ („Orli“): Gregor Ratz – Kuraž, Joza Pak – Keznar, Waldhauser Honza

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